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GRUNDSCHULE ÜCHTELHAUSEN

Flexible Grundschule

Mit dem Beginn des Schuljahres 2010/11 startete das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Kooperation mit der Stiftung Bildungspakt Bayern an 20 ausgewählten Grundschulen in Bayern den Modellversuch „Flexible Grundschule“.

Die Auswahl der Schulen bildete einen Querschnitt durch die bayerische Grundschullandschaft. Es nehmen Land- und Stadtschulen, große und kleine Schulen, Schulen mit Schülern mit unterschiedlichem Migrationshintergrund, Schulen mit oder ohne Erfahrungen mit jahrgangskombinierten Klassen und Schulen mit verschiedenartigen Erfahrungen im Ganztagsschulbetrieb teil.
Der Modellversuch wird vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) und von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet.

Zielsetzung des Modellversuchs ist es, die individuelle kindliche Entwicklung noch stärker zu berücksichtigen und eine flexible, für das einzelne Kind bestmögliche Bildungsbiografie zu entwickeln. Der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler beim Schuleintritt soll so entwicklungsgerecht begegnet werden.

Kinder, die mit unterschiedlichem Entwicklungsstand in die Grundschule kommen, erhalten in einer flexiblen Eingangsstufe die Zeit, die sie brauchen, um die nötigen Grundkompetenzen im Schreiben, Lesen und Rechnen zu erwerben. Die Verweildauer in dieser Eingangsstufe kann dabei ein bis drei Jahre betragen. Hat ein Kind die vorgesehenen Grundkompetenzen erworben, tritt es in die dritte Jahrgangsstufe ein. Damit dauert die Grundschulzeit an den Modellschulen zwischen drei und fünf Jahren. Durchlaufen Schüler die Eingangsstufe in 3 Jahren, wird das dritte Jahr nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet. Die Entwicklung dieser Eingangsstufe mit flexibler Verweildauer wird von den beteiligten Modellschulen konstruktiv mit gestaltet.


Besondere Schwerpunkte des Schulversuchs bilden:

  • Methodik: individuelle Lernwege, offene Lernformen
  • Diagnose: Stärkung der Diagnosekompetenz der Lehrkräfte
  • individuelle Förderung
  • Leistungserhebung: Entwicklung neuer Formen, die dem individuellen Lernen Rechnung tragen
  • Übergang in die dritte Jahrgansstufe
  • Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule


Ausweitung:
Auf Grund der allgemeinen positiven Resonanz wird der Schulversuch „Flexible Grundschule“ im Schuljahr 2012/13 auf weitere 60 sogenannte Satellitenschulen ausgeweitet. Diese werden von den Stammschulen bei der Erprobung des Konzepts „Flexible Grundschule“ unterstützt.


Genauere Informationen können Sie folgenden Seiten entnehmen:

 

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